Unterbewusstsein nutzen
Wer möchtest du sein? Wie du dein Unterbewusstsein positiv gestaltend für dich nutzen kannst.
In diesem Artikel geht es um eine einfache, aber sehr wirksame Methode selbst und aktiv an der Gestaltung an deinem „idealen Ich“ mitzuwirken.
Du bist der Gestalter deines Lebens und deine Gedanken formen dein Sein. Damit erschaffst du dir deine Realität im Hier und jetzt.
Stell dir vor du hättest die Möglichkeit deine beste Version deiner Selbst zu erschaffen.
Vielleicht lässt dich der Gedanke kurz aufhorchen, dann denkst du nach und sagst dir innerlich: „Schuster, bleib bei deinen Leisten.“, „So ein spiritueller Quatsch“ oder Ähnliches. Egal, ob dir Gedanken wie diese hochkommen oder andere; du gibst damit lediglich einen alten in dir verankerten Glaubenssatz wieder. Er befindet sich in deinem Unterbewusstsein. Du kannst das Unterbewusstsein mit einem Maschinenraum vergleichen. Stell dir vor, dass es die Maschinen auf deine Mission, die bester Version deiner Selbst, einstellt. Damit kannst du dir nicht förderliche und hemmende Glaubenssätze aus dem Programm nehmen. Denn diese Glaubenssätze sind genauso ein Gedanke wie der, den du dir von deinem Ideal erschaffen könntest.
Denn der Mensch denkt
- 70% flüchtige, nebensächliche Gedanken, meistens aus der Vergangenheit oder der Zukunft
- viele der Gedanken liegen mehr als 7 Jahre zurück
- sind z.B. Erfahrungen aus der Kindheit, ungelöste Blockaden
- 27% negative, destruktive Gedanken
Lediglich 3% sind positive, aufbauende und kreative Gedanken.
Auf dieses Potential kannst du zurückgreifen, wenn du dich weiter entwickeln willst.
Die meisten Menschen bleiben im 70%-Spektrum und reproduzieren ihre Vergangenheit in die Zukunft. Alle Menschen haben eine Vergangenheit. Der Unterschied liegt darin, ob ihre Kindheit positiv, harmonisch oder dramatisch erlebt wurde.
Selbst wenn du eine gute Kindheit hattest, hattest du negative, als auch positive Schlüsselerlebnisse. Häufig sind diese Ereignisse sehr prägend und je nach Alter, in dem das Erlebnis stattgefunden hat, kann man sich daran erinnern oder auch nicht.
Vielleicht kennst du das auch: Besonders wenn du nicht so gute Erfahrungen im Leben gemacht hast, deckeln wir gerne solche Erlebnisse, die in uns unangenehme Gefühle, d.h. wir setzen sie unter Verschluss, damit sie uns nicht länger Schmerz verursachen.
Als Beispiel kannst du einen Menschen nehmen, der in der Kindheit Traumata erlebt hat. Es muss gar kein Traumata sein, sondern es reicht ein Erlebnis, bei dem ein gewisser Schmerz (Trennung der Eltern, Umzug, Mobbing oder allgemein eine unangenehme Situation) vorgefallen ist. Natürlich verstärkt eine Häufung der Erlebnisse, dass man das Gefühl deckeln, also unter Verschluss bringen will.
Manchmal bleiben solche Gefühle im Unterbewusstsein gespeichert. Dann geht dieser Mensch als tickende Zeitbombe durchs Leben, denn eine Situation, die ihn zum Beispiel wieder an das Ereignis erinnert, kann diesen Schmerz wieder zum Leben erwecken. Häufig werden Menschen dann zum Verfechter von etwas, beispielsweise Gerechtigkeit.
Es sind leider auch häufig Menschen, die zu Attentätern werden, wie zum Beispiel Anders Behring Breivik, der Attentäter aus Norwegen, der viele unschuldige Jugendliche als Polizist getarnt tötete.
Andere Menschen denken nur an ihre Zukunft. Sie sind häufig im „Wenn….dann-Modus“, weil sie erst eine Voraussetzung erfüllt haben müssen „Wenn“, bevor ihnen etwas zusteht „dann“.
Sowohl die Erschaffung aus der Vergangenheit, als auch mit „wenn…dann“ sind Konstrukte aus dem Unterbewusstsein.
Es ist wichtig, sich dieser Konstrukte bewusst zu sein.
Bist du neugierig? Jetzt kommt der wesentliche Teil. Bis eben habe ich dir Zahlen und Fakten der üblichen Gedanken aus dem Unterbewusstsein gegeben.
Ich lade dich jetzt hiermit herzlich zu einer positiven Gedankenreise ein. -Intensiver und wirksamer wird dieser Prozess, wenn du Zeit nur für dich reservierst und deine Gedanken zu den Fragen niederschreibst, ohne dich zu limitieren. Du darfst deine wahre Größe denken. Dein Unterbewusstsein wird sich seinen Weg schon bahnen. Du musst dich nur dafür entscheiden.
Hast du Zettel und Stift klar?
Beantworte folgende Fragen für dich:
Schreib deine Gedanken ungefiltert hin. Du kannst den Zettel weglegen, wenn du fertig bist.
- Wie würdest du gerne sein?
- Was würdest du gerne mehr tun,
- Wovon würdest du gerne weniger tun, wenn du schon in der neuen Identität wärst?
- Zu welcher Person möchtest du werden?
- Stell dich in deinem neuen Ideal vor und schau dich um, höre, fühle und beobachte:
- Welche persönlichen Eigenschaften würdest du dann entwickeln?
- Wie würdest auf andere Menschen wirken und wie möchtest du wahrgenommen werden?
- Welche Einstellung würdest du dann in dein Leben integrieren?
- Wie würdest du mit dir selbst reden?
Dein Unterbewusstsein wird für dich arbeiten.
Wenn du magst kannst du einen Kernsatz formulieren, der dein Wunsch-Ich repräsentiert und dir an einen Ort hängen, wo du häufiger vorbeikommst.
Ich wünsche dir eine gute Reise zu deinem neuen Ich.
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